Smart Home: Schützen Sie Ihre IoT-Geräte vor Hackerangriffen!
Intelligente Rasenmäher, smarte Haushaltsroboter und komplexe Raumautomation – das vernetzte Zuhause ist längst zur gelebten Realität geworden. Vier von zehn Menschen nutzen bereits mindestens eine Smart-Home-Anwendung. Tendenz: stark steigend! Doch mit dem Einzug des Internet of Things (IoT) in die eigenen vier Wände wächst das Sicherheitsrisiko. Vor allem Router mit veralteter Software gelten als Einfallstor für Cyberkriminelle. Prüfen Sie daher Ihre IoT-Geräte auf mögliche Gefahren und schließen Sie potenzielle Sicherheitslücken – für ein intelligent vernetztes und rundherum geschütztes Smart-Home-Erlebnis.
Von smarter Beleuchtung bis zur Funk-Steckdose
Bei den IoT-Geräten im Smart Home ist die intelligente Beleuchtung absoluter Spitzenreiter. Auch Staubsaug-Roboter, smarte Rollläden, Funk-Steckdosen und vernetzte Gartengeräte finden immer mehr Verbreitung. Ganz besonders beliebt sind jedoch Alarmanlagen und Überwachungssysteme. Kein Wunder, schließlich rangiert ein Mehr an Sicherheit mit 65 Prozent auf Platz 2 der Beweggründe, Smart-Home-Anwendungen zu implementieren. Lediglich der Zugewinn an Komfort und Lebensqualität ist den Nutzern noch wichtiger.
Doch Studien zufolge ist ausgerechnet die Sicherheit im Smart Home vielerorts in Gefahr: Jeder sechste vernetzte Haushalt birgt Online-Risiken. Im Fokus stehen dabei insbesondere unsichere Geräte und unzureichend geschützte Router.
IoT-Geräte besser sichern
Bei der überwiegenden Mehrheit der als potenziell unsicher eingestuften IoT-Geräte sind die Zugangsdaten die eigentliche Schwachstelle: Ein-Faktor-Authentifizierungen und leicht zu hackende Passwörter stellen für Cyberkriminelle eine regelrechte Einladung dar. Die Risiken sind dabei oft hausgemacht: Nicht einmal die Hälfte der Smart-Home-Nutzer ändert die beim Kauf voreingestellten Passwörter. Und lediglich 57 Prozent führen empfohlene Sicherheits-Updates regelmäßig durch.
Genau hier können Sie ansetzen, um die Sicherheit in Ihrem vernetzten Zuhause deutlich zu erhöhen: Weder das Geburtsdatum noch der Name der Kinder gelten als sichere Passwörter. Stattdessen sollten Sie eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen wählen, die mindestens achtstellig ist und die Sie noch bei keinem anderen Dienst verwenden. Da die meisten Verbraucher in ihrem Smart Home mehr als fünf intelligente Geräte nutzen, kann ein Passwortmanager sinnvoll sein, um alle Passwörter sicher zu verwalten.
Router im Visier von Angreifern
Router gelten als häufigstes Einfallstor für Cyberkriminelle. Sie fungieren als zentrale Schnittstelle im gesamten Heimnetzwerk und bieten daher eine ideale Angriffsfläche. Einmal gehackt, gewährt der Router Zugriff auf eine Vielzahl vernetzter Geräte. Umso erstaunlicher ist es, dass sich knapp 60 Prozent der Nutzer noch nie in ihren Router eingeloggt oder ihn upgedatet haben. Dabei macht gerade veraltete Software den unerlaubten Zugriff auf das Smart-Home-Netzwerk unnötig leicht, weil Fehler nicht behoben und Sicherheitslücken nicht geschlossen werden. Entscheiden Sie sich daher am besten für einen Router, der Updates automatisch einspielt oder Sie zumindest auf erforderliche Aktualisierungen aufmerksam macht. Ändern Sie zudem Ihre initialen Router- und WLAN-Zugangsdaten. So können Sie sich in Ihrem vernetzten Zuhause nicht nur rundherum wohlfühlen, sondern sind auch gut geschützt vor potenziellen Angreifern.