Glossar
Glasfaserbegriffe erklärtIn unserem Glossar werden die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Internet und Glasfaser erklärt. Hier finden Sie einfache Definitionen für Fachbegriffe wie Anschlussaktivierung, APL oder Einzelverbindungsnachweis. Tauchen Sie ein und erweitern Sie Ihr Verständnis.
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Die Abkürzung APL steht für "Abschluss Punkt Linientechnik" und wird in Glasfasernetzen als Gf-AP für den „Glasfaser-Abschlusspunkt“ bezeichnet. Dies stellt den ersten Übergabepunkt dar, nachdem die Glasfaser ins Haus eingeführt wurde.
Die Anschlussaktivierung ist ein Entgelt und fällt für die nachträgliche Inbetriebnahme (Aktivierung) des einzelnen Anschlusses an, wenn erst nach der initialen Vermarktungsphase (die Baumaßnahmen vor Ort sind bereits abgeschlossen) ein E.ON Highspeed Produkt gebucht wird. Die Aktivierung bezieht sich hierbei auf das nachträglich erworbene Endkundenprodukt, nicht auf den errichteten Glasfaser-Hausanschluss.
Die Bauvermarktung beschreibt den Zeitraum, in dem E.ON Highspeed Produkte aktiv während des Netzausbaus für das jeweilige Gebiet vertrieben werden.
Die Bereitstellungsgebühr fällt mit zur Verfügungsstellung eines E.ON Highspeed Produktes an.
Die Datenübertragungsrate gibt an, wie viele Daten innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit über ein Medium übertragen werden. In der Telekommunikation wird häufig die Einheit Mega Bit pro Sekunde (MBit/s) verwendet. Synonym: Bandbreite
E.ON TV ist ein zum E.ON Highspeed Produkt optional hinzubuchbarer Dienst, der den Empfang des Fernsehsignals über den Glasfaser-Teilnehmeranschluss ermöglicht. Dabei wird E.ON TV über die Technologie IPTV bereitgestellt.
Der Einzelverbindungsnachweis (EVN) ist eine Auflistung aller kostenpflichtigen, ausgehend geführten Gespräche mit Angabe der Rufnummer, der Dauer und der Kosten des jeweiligen Gesprächs. Der Einzelverbindungsnachweis ermöglicht es, die bei der Telefonie entstehenden Kosten nachzuvollziehen. Auf Wunsch stellt Westconnect einen kostenlosen Einzelverbindungsnachweis mit der monatlichen Rechnung zur Verfügung. Die gewählten Rufnummern können dabei wahlweise vollständig oder um die letzten drei Ziffern verkürzt dargestellt werden.
Ein E.ON Highspeed Produktvertrag ist ein Dienstleistungsvertrag über die Bereitstellung vereinbarter Leistungen wie z. B. für Internet, Telefonie oder E.ON TV.
FTTH steht für "Fibre-to-the-Home". Hierbei wird eine durchgängige Glasfaser bis in jede Nutzungseinheit bereitgestellt.
FTTC steht für "Fibre-to-the-Curb". Hierbei wird die Glasfaser nur bis zum Verteilerkasten am Bordstein verlegt. Von diesem führt dann ein Kupferkabel weiter bis zu den jeweiligen Anschlüssen in den Gebäuden. Die Kupferleitung begrenzt aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften, in Abhängigkeit der Leitungslänge, die nutzbare Bandbreite der Anschlüsse.
Die Glasfaser-Gebäudeverkabelung beschreibt die hausinterne Weiterverkabelung vom Glasfaser-Abschlusspunkt (kurz: Gf-AP) bis in jede Wohnung und wird dort mit der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (kurz: Gf-TA) abgeschlossen. Eine Glasfaser-Gebäudeverkabelung wird nur in Mehrfamilienhäuser ab 3 Wohneinheiten errichtet und bedingt die vorherige Gestattung durch den Gebäudeeigentümer mittels Grundstückseigentümererklärung (GEE).
Der Glasfaser-Hausanschluss wird durch den Glasfaser-Abschlusspunkt (kurz: Gf-AP) im Keller/Hausanschlussraum errichtet, nachdem das Glasfaserkabel ins Haus eingeführt wurde. Damit ist das Gebäude mit Glasfaser an das öffentliche Telekommunikationsnetz angebunden.
Der Glasfaser-Abschlusspunkt (kurz: Gf-AP) ist die erste Komponente, nachdem die Glasfaser ins Haus eingeführt wurde und stellt damit den Übergabepunkt dar. Von dort werden in Mehrfamilienhäusern, inkl. Errichtung einer Gebäudeverkabelung durch die Westconnect, die einzelnen Glasfaserkabel bis in die jeweiligen Wohnungen verlegt. In Einfamilienhäusern wird der Glasfaser-Abschlusspunkt (kurz: Gf-AP) mit der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (kurz: Gf-TA) in einer Komponente, der Glasfaser-Abschlusspunkt-Teilnehmeranschlussdose (Gf-AP-TA), im Keller/Hausanschlussraum installiert. In Mehrfamilienhäusern wird der Glasfaser-Abschlusspunkt (kurz: Gf-AP) im Keller/Hausanschlussraum errichtet und die Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (kurz: Gf-TA) in den jeweiligen Wohnungen.
Zur Bereitstellung eines Glasfaser-Hausanschlusses im Gebäude bedarf es einer Zustimmung der Grundstückseigentümererklärung (GEE), dass Westconnect die Glasfaser auf dem Grundstück und im Gebäude verlegen darf. Hierbei handelt es sich um einen Vertrag zwischen Westconnect und dem Grundstücks- und Gebäudeeigentümer, über die Erlaubnis der Glasfaserverlegung auf dem Grundstück und im Gebäude.
Die Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (Gf-TA) stellt den Abschlusspunkt der Glasfaserleitung in der Wohnung dar. An die gesetzte Dose wird das Glasfaser-Modem angeschlossen.
Das Glasfaser-Modem ist ein aktives Gerät (benötigt einen 230V-Anschluss) und wird am Glasfaser-Teilnehmeranschluss (Gf-AP-TA oder Gf-TA) angebracht. Es wandelt die Lichtsignale, welche über die Glasfaser übertragen werden, in elektrische Signale um. Hinter dem Glasfaser-Modem kann dann der Router angeschlossen werden. Synonym: ONT (Optical Network Termination).
Die Glasfaser-ID ist die eindeutige Kennung des Glasfaser-Teilnehmeranschluss und ist an der Glasfaser-Abschlusspunkt-Teilnehmeranschlussdose (Gf-AP-TA) im Keller/Hausanschlussraum oder an der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (kurz: Gf-TA) in der Wohnung angebracht. Die Glasfaser-ID ist achtstellig und besteht aus Nummern und Buchstaben.
Der Glasfaser-Gebäudeverteiler (Gf-GV) wird durch Westconnect in Mehrfamilienhäusern errichtet und stellt den Abschluss des Gebäudenetzes dar. In den Gf-GV werden alle Glasfaserkabel eingeführt, die zu den Wohnungen führen. In Einfamilienhäusern wird kein Glasfaser-Gebäudeverteiler (Gf-GV) errichtet. Der Gf-GV wird neben dem Gf-AP platziert.
Der Glasfaser-Teilnehmeranschluss wird für Endkundinnen oder Endkunden in Einfamilienhäusern an der Glasfaser-Abschlusspunkt-Teilnehmeranschlussdose (Gf-AP-TA) im Keller/Hausanschlussraum bereitgestellt und in Mehrfamilienhäusern an der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (kurz: Gf-TA) in den jeweiligen Wohnungen. Synonym: Glasfaseranschluss
Die Hauseinführung ist der Punkt, an dem das Glasfaserkabel in das Gebäude eingeführt wird.
IPTV steht für „Internet Protocol Television“ und ermöglicht das Fernsehen auch ohne SAT-Anlage, DVB-T2/ Antenne oder Kabelanschluss. Mit dieser Technologie können Fernseher- und Videosignale über einen Breitbandanschluss übertragen werden. Ein Glasfaser-Teilnehmeranschluss bietet die beste Qualität, um die erforderlichen Datenmengen zu übertragen.
MBit/s steht für „Megabit pro Sekunde“. Es ist eine Größeneinheit, welche die übertragene Datenmenge (Mbit oder Bit) pro Zeiteinheit misst.
Die Nutzungseinheit ist ein Oberbegriff und setzt sich aus Wohn- und Geschäftseinheiten zusammen. Wird eine Nutzungseinheit für private Zwecke genutzt (z.B. Wohnen), dann spricht man von einer Wohneinheit. Wird eine Nutzungseinheit für geschäftliche Zwecke genutzt (z.B. Ladenlokal), dann beschreibt man dies als Geschäftseinheit. Eine Nutzungseinheit kann demnach z. B. eine Wohnung, ein Haus oder auch eine Gewerbefläche sein.
ONT steht für "Optical Network Termination" und bezeichnet das Glasfaser-Modem. Das Glasfaser-Modem ist ein aktives Gerät (benötigt einen 230V-Anschluss) und wird am Glasfaser-Teilnehmeranschluss (Gf-AP-TA oder Gf-TA) angebracht. Es wandelt die Lichtsignale, welche über die Glasfaser übertragen werden, in elektrische Signale um. Hinter dem Glasfaser-Modem kann dann der Router angeschlossen werden. Synonym: Glasfaser-Modem
„open-access“ heißt wörtlich übersetzt „uneingeschränkter Zugang“. Das bedeutet, dass „open-access“-gebaute Netze für alle Anbieter frei zugänglich sein müssen. Auf www.westconnect.de/partner/ finden Sie die Anbieter, die auf dem Netz der Westconnect Dienste anbieten.
Ein Produktupgrade ist ein Wechsel von einem aktuell bestehendem Produkt zu einem Produkt mit höherer Datenübertragungsrate. Ein Upgrade ist jederzeit kostenlos möglich.
Ein Produktdowngrade ist ein Wechsel von einem aktuell bestehendem Produkt zu einem Produkt mit geringerer Datenübertragungsrate. Ein Downgrade ist erst nach Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit möglich. Dem aktuell gültigen Preisblatt sind die Kosten für ein Produktdowngrade zu entnehmen.
VDSL steht für "Very High Speed Digital Subscriber Line". Dies bezeichnet eine digitale Teilnehmeranschlussleitung mit sehr hoher Geschwindigkeit. Hierbei wird die Glasfaser nur bis zum Verteilerkasten am Bordstein verlegt. Von diesem führt dann ein Kupferkabel weiter bis zu den jeweiligen Anschlüssen in den Gebäuden. Die Kupferleitung begrenzt aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften, in Abhängigkeit der Leitungslänge, die nutzbare Bandbreite der Anschlüsse. Synonym: FTTC
Die Vorvermarktung beschreibt den Zeitraum, in dem die E.ON Highspeed Produkte aktiv vor dem Netzausbau für das jeweilige Gebiet vertrieben werden. Die gebuchten Produkte in dieser Phase bilden die Basis für die darauffolgende Bauplanung.
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