Streaming-Plattformen im Vergleich: Serien und Filme nach Lust, Laune und Portemonnaie
Auf dem Subscription-Video-on-Demand(SVoD)-Markt ist derzeit ordentlich Bewegung; die Nachfrage boomt und das Angebot explodiert regelrecht. Auch die kleineren Player holen auf: Inzwischen gibt es eine Reihe attraktiver Alternativen zu den großen Streaming-Diensten. Wir werfen in diesem Blog-Artikel sowohl einen Blick auf Amazon Prime, Netflix und Disney+ als auch auf die kleineren deutschen On-Demand-Plattformen.
Amazon Prime Video: Flexible Bezahlung und große Auswahl
Mit seinem Entertainment on Demand (EoN)-Angebot liegt Amazon in Deutschland vorne: Ende 2020 verzeichnete die Plattform 14,6 Millionen Nutzer. Mit rund 27 000 Filmen und 5 000 Serien gehört die Plattform nicht ohne Grund zu den Marktführern. Viele Entertainment-Freunde schätzen neben den beliebten Eigenproduktionen zudem die Flexibilität beim Bezahlen, da sie die Wahl zwischen einem Abo (6 bis 8 Euro pro Monat) und einzelnen Käufen haben. Wer also nur einmal im Monat einen aktuellen Film schauen möchte, der muss keine Fixkosten in Kauf nehmen.
Netflix: Erstklassige Eigenproduktionen und UHD-Bilder
Die 10,9 Millionen aktiven Netflix-Abonnenten sind im Durchschnitt zufriedener als die Amazon-Kunden, wie die „Entertainment on Demand“-Studie der Marketingberatung Kantar ergab. Das mag unter anderem an den exklusiven Serien, aber auch am übersichtlichen Bezahlmodell liegen. Denn bei Netflix können Kunden unterschiedliche Flatrates buchen, in denen feste Leistungen enthalten sind. Den kompletten Leistungsumfang – also volle Auswahl, mehrere Geräte und Videos in UHD-Qualität – gibt es allerdings erst für stattliche 15,99 Euro pro Monat.
Disney+: Top-Videoqualität zu guten Konditionen
Mit 2,7 Millionen Abonnenten kann Disney+ gemessen an seinem relativ frischen Eintritt in den deutschen SVoD-Markt durchaus zufrieden sein. Dass sich der US-amerikanische Kanal einer wachsenden Fanbasis erfreut, hat unterschiedliche Gründe: Zum einen gibt es hier Top-Inhalte aus den Häusern Disney, Pixar und Marvel, zum anderen ist gegen einen Abopreis von 6,99 Euro pro Monat wenig einzuwenden. Dabei bietet schon das günstige Paket Videogenuss in HD- und UHD-Qualität.
Joyn: Günstiges Streaming deutscher TV- und Video-Produktionen
Mit 1,1 Millionen Abonnenten verfügt der Ableger der ProSieben/Sat.1-Mediengruppe und Nachfolger von Maxdome über einen soliden Kundenstamm. Insgesamt sind rund 50 TV-Sender in das Angebot der SVoD-Plattform integriert – plus hauseigener Inhalte wie der jüngst erfolgreichen Serien „Jerks“ und „4 Blocks“ sowie einer Videothek mit Serien und Filmen. Überzeugend ist die kostenlose Basisversion, in der private Sender unter Einblendung von Werbeclips angeschaut werden können. Das Joyn+-Abo bietet den HD-Zugriff auf das komplette Angebot sowie sechs exklusive Pay-TV-Sender für 6,99 Euro im Monat.
TVNOW: RTLs beliebter On-Demand-Ableger
Das Streaming-Portal der Mediengruppe RTL Deutschland zählt derzeit ebenfalls 1,1 Millionen Abonnenten. Das Gebührenkonzept von TVNOW nennt sich Freemium-Modell. Es bietet sowohl die Option, aktuelle Sendungen und Eigenproduktionen kostenlos, aber mit Werbung zu schauen, als auch die Möglichkeiten, exklusive Inhalte über das Premium-Angebot (4,99 Euro/Monat) oder das Premium+-Abo zu schauen. Publikumsmagneten wie „Der Bachelor“ und „Tilo Neumann und das Universum“ mit Christoph Maria Herbst und der günstige Abo-Preis gleichen das vergleichsweise kleine Angebot wieder aus.
Für jeden Streaming-Geschmack das Passende
Neben diesen größeren Anbietern gibt es eine Vielzahl an kleineren SVoD-Kanälen, die auch speziellere Entertainment-Vorlieben wie etwa Sport oder Movie-Klassiker berücksichtigen. Die Liste alternativer Streaming-Plattformen reicht von alleskino über Eurosport Player bis hin zu Viewster. Zwei sehr hilfreiche Übersichten finden sich aktuell zum Beispiel auf Trusted.de oder auf der Seite von OMT.
Ungetrübte und pixelfreie Streaming-Freuden hängen allerdings nicht nur vom Angebot und der Videoqualität der Plattformen, sondern eben auch von der Leistungsfähigkeit der eigenen Internetverbindung ab. Wenn der Film nicht startet oder das spannende Fußballspiel mittendrin stockt, weil die Datenrate zu gering ist, dann kann das die Stimmung auf dem heimischen Sofa durchaus trüben. Mit den Breitbandangeboten von E.ON Highspeed landen Datenraten von bis zu 1 000 Mbit/s im TV-Bildschirm – und damit ungetrübte Entertainment-Erlebnisse.