Virtuelle Herbstreisen: Entdecken Sie ferne Orte vom Sofa aus

Der Sommer ist zu Ende. Für die meisten Menschen bedeutet das: Adieu, Reisezeit. Wer aber auch im Herbst und Winter nicht darauf verzichten möchte, die Welt kennenzulernen, findet dank Internet zahlreiche Möglichkeiten, ferne Orte zu erkunden. Mehr noch. Virtuell gelangen Sie an Orte, die Sie in der Realität nie sehen würden. Selbst Zeitreisen sind möglich. Finden Sie im folgenden Artikel einige Beispiele, was das Netz für reiselustige Menschen zu bieten hat.

Virtuelle Stadtrundgänge – Träume erfüllen

Sie waren noch niemals in New York, noch niemals auf Hawaii? Sie gingen noch nie durch San Francisco in zerrissenen Jeans? Nun, wer teilt nicht die Träume aus dem Kult-Song von Udo Jürgens aus den 80er Jahren. Wahrscheinlich schaffen es die wenigsten Menschen, all die Städte und Orte zu besuchen, von denen sie träumen. Aber virtuell ist alles möglich. Zwar ersetzt ein virtueller Stadtrundgang nicht das Erlebnis in der Realität – dafür aber sparen Sie Reisestress und Kosten.

Heute präsentieren sich fast alle Städte der Welt im Internet. Dabei nutzen sie den ganzen Werkzeugkasten, der online zur Verfügung steht wie Webcams, Street View, normale oder 3D-Videos, mit und ohne Guide, 360-Grad-Views, Google Maps, Präsentation als Livestream über Zoom und andere Technologien oder historische Film- und Fernsehaufnahmen. Inzwischen bieten Agenturen virtuelle Städtereisen an, meist allerdings gegen Gebühr. Kostenlose virtuelle Erkundungsreisen gibt es von den Tourismusagenturen der Städte direkt. Spaß macht es, per Webcam die Stadt in Echtzeit zu erleben, Paris beispielsweise über die Webcam des Eiffelturms, New York vom Time Square und Venedig vom Markusplatz aus. Auf der Plattform skylinewebcam.com können Sie 2.700 Übertragungen aus 65 Ländern auswählen, die sie gern besuchen wollen.

Virtuell müssen Sie auch nicht über der Erde bleiben. Einige Städte laden zu einem virtuellen Spaziergang in die Unterwelt ein, andere führen Sie in die Vergangenheit. Es gibt thematische Führungen wie beispielsweise durch die Street-Art Murals, die Straßen mit grandiosen Graffitis in New York.
Das Angebot an virtuellen Touren in der ganzen Welt ist so riesig, dass Empfehlungen wenig Sinn machen. Klicken Sie sich einfach durch die Orte, die Sie interessieren. Sie werden überrascht sein, wie gut Sie ihre Traum-Reiseziele im Internet kennenlernen können.

Virtuelle Museumsbesuche – ungestört genießen

#Museumfromhome wurde in der Coronazeit zu einem Trend. Plattformen privater Anbieter und die Museen selbst, staatliche wie private, entwickelten virtuellen Touren, um Ausstellungen und Sammlungen online besuchen zu können. Der Vorteil dieser Online-Auftritte besteht auch hier darin, dass man sich vor allem in den angesagten Ausstellungen nicht durch einen Besucherstrom schieben lassen muss, dass kein Eintritt anfällt und jederzeit Hintergrundinformationen abgerufen werden können. Auch für virtuelle Museumsbesuche gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Bei der Suche helfen spezielle Plattformen, auf denen die berühmtesten, die größten oder die speziellsten Museen aufgelistet sind. Dazu zählt beispielsweise Google Arts / Culture. Diese Website bietet Rundgänge in über 2.000 führenden Museen und Archiven und verfügt über eine hervorragende Suchfunktion. Man kann sich die Werke seiner Lieblingskünstler nach Hause holen, egal, in welchem Museum sie hängen. Sie können schauen, was in den Museen und Galerien in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gerade geschieht oder nach speziellen Werken suchen: Keramiken, Baudenkmälern, Kunstwerke zur Militärgeschichte und sogar nach Kunstwerken, in denen bestimmte Farben dominieren. Museen und Archive in Deutschland, die Gemälde, Bücher, Musikstücke, Skulpturen, Filme, Fotografien, Baudenkmäler oder Gärten online präsentieren, listet die Deutsche digitale Bibliothek auf.

Virtuelle Naturtouren – mehr sehen als real möglich

Die Welt ist voller Naturschönheiten. Es ist unmöglich, all die Nationalparks, spektakulären Wasserfälle, außergewöhnlichen Wälder oder atemberaubenden Gipfel, die unser Planet zu bieten hat, zu besuchen. Auch hier ist das Internet eine gute Alternative. Ob die Niagara-Fälle in den USA und Kanada, der Serengeti Nationalpark in Tansania, oder der Mount Everest in Nepal – für nahezu jedes berühmte Naturspektakel lassen sich im Internet 360-Grad-Touren oder Webcams finden, beispielsweise eine Tour hinter die Niagara-Fälle oder eine Tour über die Niagara-Fälle. Allerdings sollten Sie bei der Suche darauf achten, dass vor allem kommerzielle Reiseagenturen Fotos und Videos von den bekanntesten Natur-Schauspielen ins Netz stellen, in der Hoffnung, Sie als Kunden für eine echte Reise zu gewinnen.

Aber Sie müssen sich ja nicht nur die angesagten Sehenswürdigkeiten betrachten, die Tausende Touristen anziehen. Dank Drohnentechnologie gelangen Sie heute weltweit an einzigartige Naturgebilde, die in der realen Welt nicht erreichbar sind, beispielsweise Wasserfälle im Urwald oder Felsformationen im Nirgendwo. Virtuell können Sie inmitten einer Löwenfamilie sitzen und Elefantenherden zum Greifen nah erleben.

Fazit: Virtuelle Reisen sind nicht nur stressfrei und kostensparend – sie bringen Sie auch an Plätze, die vom Mainstream des Tourismus nicht wahrgenommen werden. Wer über eine VR-Brille verfügt, kann das virtuelle Reisen am besten genießen. Aber auch am Computer oder Mobiltelefon ist Reisen vom Sofa aus ein Vergnügen – vorausgesetzt natürlich, Sie verfügen über ein schnelles und zuverlässiges Internet, das Ihnen Ihr Partner E.ON-Highspeed bietet.

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